Mint 13 Installation

Eine kleine bebilderte Installation vom aktuellen Linux Mint 13 "Maya" für Einsteiger. Hier in der 64 Bit Version mit der Desktopoberfläche MATE. Für andere Versionen gilt die Anleitung ebenfalls, da sich keine oder nur geringe Unterschiede finden lassen.

Die Anleitung bezieht sich auf die Live-DVD. 
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Wie man eine Linux Live DVD startet erkläre ich hier nicht noch einmal, dass wird anderswo oft und ausführlich beschrieben. Jedenfalls sollte man nach dem Booten der Mint-DVD den Desktop, ähnlich dem nachfolgenden Bild, sehen können. 
Der Linux Mint Mate Desktop mit geöffnetem Dateimanager.
Als wesentlichen Punkt sollte man prüfen, ob alle Festplatten und Partitionen von Linux richtig erkannt werden.  So wie bei mir hier schaut es ganz gut aus.
Computer mit seinen erkannten Laufwerken und Partitionen.
Das Mint-Menü im gebürsteten Aluminium-Look gefällt. Hier kann man in aller Ruhe Programmme und Funktionen testen.
Das Linux Mint Menü.
Hat man alles Mögliche mit der Live CD / DVD ausprobiert und ist mit dem System zufrieden, dann kann man an eine dauerhafte Installation denken. Gestartet wird die Prozedur über einen Doppelklick auf das Desktop Icon "Install Linux Mint", wo man als erstes die Sprache - Deutsch einstellt.
Willkommen zur Sprachauswahl.
Als nächstes erscheint ein Hinweisfenster, in dem Angaben für eine optimale Installation stehen.  
Ein Hinweis.
Vorhandene Funknetzwerke werden im Idealfall automatisch erkannt. Somit könnte man der Installationsprozedur das WWW zur Verfügung stellen. Ich überspringe diesen Schritt, weil ich die Dauer des Prozesses nicht unnötig in die Länge ziehen will. Nach erfolgreicher Installation kann man später immernoch Updates und Sprachpakete installieren.
Wlan-Adapter und Funknetz erfolgreich erkannt.
Nun folgt ein wichtiger Punkt. Die richtige Auswahl der Installationsart aus den drei Punkten. Man wählt den zweiten Auswahlpunkt, wenn man überhaupt kein Betriebssystem auf dem Rechner hat, oder man vorhandene Systeme löschen und nicht mehr weiter verwenden möchte. Damit wird die gesamte Festplatte Linux Mint 13 zur Verfügung gestellt.
Die erste Auswahlmöglichkeit ist für Linux-Einsteiger wohl die am häufigsten angeklickte. Hier wird Linux Mint neben Windows (oder auch anderen Betriebssystemen) installiert. Dabei wird entsprechend Speicherplatz von der Windowspartition abgezwackt, welches Mint dann zur Verfügung steht. Ich bin immernoch der Meinung, dass man Linux mindestens 10 GB geben sollte. Über einen Schieberegler kann man meines Wissens den Speicherplatz anpassen.
Der dritte Punkt ist die manuelle Partitionierung. Diese Art ist für Fortgeschrittene und Leute, die Wissen was sie da tun. Wer also bereits ein Linux auf dem System hat und dieses, wie ich, durch Mint 13 ersetzen möchte wählt diesen Punkt aus. Auch wer z.B. eine separate Home-Partition möchte, wird um diese Installationsart nicht herum kommen. Es gilt besondere Vorsicht!
Auswahl der Installationsart.
Punkt 3 in der Übersicht. Hier darf man sich durch die Farben nicht in die Irre leiten lassen. Hier wurde alles richtig erkannt. /dev/sda ist die gesamte Festplatte, welche in vier Partitionen aufgeteilt ist. /dev/sda1 im ntfs-Format ist die versteckte Windows 7 System-Partition. /dev/sda2 im ntfs-Format ist die normale Windows 7 Partition. /dev/sda6 ist die Linux-Swap Partition, welche als Auslagerungsspeicher dient. /dev/sda5 im ext4-Format ist mein vorhandenes Linux Mint 12, welches ich ersetzen möchte.
Die Festplatte mit all ihren Partitionen.
Wie gesagt, /dev/sda5 will ich ersetzen. Die 27 GB Partition reicht für mich völlig aus.
Partitionierung ist was für Profis.
Wo soll der Bootloader nur hin? Natürlich in die oberste Ebene, man sollte also die vorgegebene Einstellung so belassen wie sie ist. 
Bootloader-Installation könnte man anpassen. Vorsicht!
Also Partition zur Installation, auf welche Linux soll, auswählen und ändern.
Vorhandenes Mint 12 wird durch Mint 13 ersetzt.
Man könnte die Partition nun noch verkleinern um Speicherplatz für eine separate Home-Partition frei zu schaufeln. Ich möchte aber alles auf einer Partition haben. Damit alles sauber wird setzte ich einen Haken zum Formatieren. Das Dateisystem ist mit ext4 recht aktuell. Ganz wichtig ist der Einbindungspunkt. Hier muss man / auswählen. Das steht für die Root-Partition, ohne die Linux nicht funktionieren würde. 
Root-Partition anlegen.
Nach der Änderung sieht es so aus. Quasi nochmals alles in der Übersicht.
"Jetzt installieren" führt die Anpassungen aus und kopiert Mint 13 auf den Computer.
Die Installation läuft. Jetzt kommen noch ein paar  Standorteinstellungen hinzu.
Wo bin ich?
Auch die Tastaturbelegung kann lässt sich anpassen.
Tastatur - auch Neo ist möglich.
Persönliche Angaben werden auf Wunsch auch gespeichert. (Natürlich im PC und nicht in der Cloud ^^) Benutzername und Passwort nicht vergessen. Automatisches Anmelden ist später auch noch aktivierbar.
Wer bin ich?
Es lassen sich sogar einige persönliche Dinge aus anderen Betriebssystemen zu Mint mitnehmen. 
Benutzerkonten importieren - klingt nach mehr als es ist.
Wenn alle Angaben erledigt wurden folgt eine Slide-Show mit ersten Informationen.
Man bedankt sich, wenn Mint installiert wird.

Browser, Flash und mehr - alles dabei.

Man kann HÖREN.

Man kann SEHEN.

Noch mehr SEHEN.

Natürlich in Verbindung bleiben.

Komplettes Office schon drin.

Kostenlose geprüfte Software.

Win-Software was vorgaukeln.

Individualisieren und personalisieren.

Updates machen aktuell und sicher. Bei Mint 13 sogar LTS mit drin.

Und wenn man mal nicht weiter weiß, weißt Bescheid.
Das war es dann auch schon mit der Installation von Linux Mint 13 - MAYA. Wer bei diesem Dialog den Rechner neu startet, der bootet zukünftig Mint von der Festplatte und kommt in den Genuss der vollen Geschwindigkeit eines Linux-Systems. 
Mint 13 wurde auf dem Rechner installiert.

Nach dem Klick auf "neu starten".
 Der Boot-Manager GRUB erscheint zur Auswahl der vorhandenen Betriebssysteme.
GRUB bietet an.

Nicht nervös werden. Nach Update und Grafiktreiber-Installation verschwinden die Grafikfehler beim Hochfahren von Linux.  

Der neue Anmeldemanager.

Geschafft. Willkommen bei Linux Mint.

Die Bilder wurden mit dem Handy fotografiert, deshalb die mindere Qualität. Ich hoffe, man erkennt dennoch alles auf den Bildern.